
03.05.2013 | Geplanter Mega-Turm im Neckartal: So beschreibt ihn der Architekt
NRWZ 03.05.2013
Geplanter Mega-Turm im Neckartal: So beschreibt ihn der Architekt
ROTTWEIL, 3. Mai (gg) - Der Stuttgarter Architekt und Designer Elmar Gauggel, Jahrgang 1971, hat mit seinem „Labor Weltenbau“ den Auftrag bekommen, den Neckartal-Testturm für ThyssenKrupp Elevator zu entwerfen. Er beschreibt seinen Entwurf als "leicht, filigran und luftig."
Der gebürtige Tübinger sagt über seinen Entwurf: "Die zehn Testaufzüge und die Wartungs-/Technikebenen werden in einem aufs nötigste reduzierten Betonkern untergebracht. Dieser wird optisch mit einen Raumtragwerk aus Stahl ummantelt. Diese Konstruktion wird den Turm leicht, filigran und luftig wirken lassen. Die Oberfläche der Stahlkonstruktion wird hell und leicht reflektierend sein, so dass bei Tag sich der Turm mit dem Himmel verbindet. Damit fügt sich der Turm sehr homogen in die Landschaft und den Horizont ein." Laut Gauggel stelle das Raumtragwerk - die den eigentlichen Turm tragenden, gitternetzartigen Stahlstreben - "eine ergonomisch optimierte Konstruktion dar, die effizient und wirtschaftlich ist." Die Aufzugskerne dienten als Aussteifung. Die Hauptträger des Tragwerks drehen sich in Gauggels Entwurf "dynamisch nach oben gen Himmel"m, wie der Designer das beschreibt. Gauggels Fazit: "Somit bekommt man einerseits eine statisch effiziente Lösung und andererseits eine architektonisch anspruchsvolle und attraktive Gesamterscheinung. Das Gebäude soll ein positiver und sympathischer neuer Identifikationspunkt für die Stadt Rottweil, für ThyssenKrupp und für alle in der Umgebung lebenden Menschen werden."
03.05.2013, 12:49:50 Uhr